Was genau ist eigentlich Fliteboarden?

Was genau ist eigentlich Fliteboarden?

Fliteboarden, eFoilen  oder e-Foilen ist der neue Hype, der sich auch in Deutschland wie ein Lauffeuer verbreitet. Die Sportart ist für alle Altersgruppen geeignet und erfordert keine Vorkenntnisse. Alle die Wassersport, Action und Geschwindigkeit lieben und das Fliteboarden noch nicht ausprobiert haben, sollten dies schleunigst nachholen.

  • Fliteboarden ist das eFoilen auf einem Fliteboard.
  • Der Hersteller ist für seine hohen Ansprüche an Qualität
  • Die trendige Sportart ist für Einsteiger genauso gut geeignet wie für Profi-Surfer.

Was es mit Fliteboarden genau auf sich hat und wie auch ihr damit anfangen könnt, erfahrt ihr im nächsten Abschnitt.

Was ist unter Fliteboarden zu verstehen?

Wenn wir von Fliteboarden sprechen, dann ist die Rede vom eFoilen auf einem eFoil des Herstellers Fliteboard. Der Surfer fährt dabei auf einem elektrisch angetriebenen Surfboard. Doch nicht nur der Akku-Antrieb ist eine Besonderheit: eFoils haben zudem eine lange Finne mit einem Mast und Flügeln. Dieser Aufbau sorgt dafür, dass das Board ab einer gewissen Geschwindigkeit abhebt und über der Wasseroberfläche gleitet.

Fliteboarden bzw eFoilen könnt ihr auf Boards verschiedener Hersteller. Die bekanntesten und unserer Meinung nach besten sind diese drei:

  • Fliteboard aus Australien
  • Lift Foils aus den USA
  • Audi und Aerofoils mit dem e-Tron eFoil

Darüber hinaus finden sich im Internet eine Reihe an weiteren Anbietern. Einige bieten ihre eFoils günstiger an, verfügen dafür aber meist über schwächere Akkus. Allgemein sind wir der Meinung, dass bei einem Sportgerät dieser Art Qualität an erster Stelle stehen sollte – und genau das ist bei den drei oben genannten Herstellern gegeben.

Wer oder was ist eigentlich Fliteboard?

Der australische Hydrofoil-Hersteller Fliteboard produziert seit dem Jahr 2018 eFoils und bringt eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet mit. Das globale Expertenteam forscht ständig an Verbesserungen und neuen Features für die Fliteboard eFoils. Elektroingenieure aus Melbourne, Hydrodynamik-Profis aus Kalifornien, Experten für Verbundwerkstoffe aus Thailand und Getriebe-Genies aus Deutschland sorgen für eine exzellente Qualität und ausgezeichnete eFoils.

Die folgenden Modelle bietet Fliteboard in seiner neuen Series 2 an:

  • 4‘2 Ultra Fliteboard
  • 5‘0 Pro Fliteboard
  • 5‘8 Allrounder Fliteboard
  • 6‘0 Air Fliteboard

Zudem gehört zum Angebot des Herstellers eine Reihe an Wings und zwei unterschiedliche Foils (Masten). Daraus ergibt sich eine Vielzahl an möglichen Kombinationen, weshalb für Foiler der verschiedensten Erfahrungsstufen die passende Option erhältlich ist.

Wie funktioniert Fliteboarden?

Beim Fliteboarden düst ihr mit einem eFoil über das Wasser. Es könnte auch als Mischung zwischen Surfen und E-Jetboarden bezeichnet werden. Die elektrischen Surfboards sehen den klassischen Boards gar nicht unähnlich aus – bis auf die lange Finne, die an der Unterseite angebracht ist.

Zudem sind die Fliteboard eFoils mit einer starken Batterie ausgestattet, die das Board antreibt. Um euch fortzubewegen, steuert ihr das Fliteboard über den mit dem Board verbundenen Bluetooth Controller.

Doch warum hebt man beim Fliteboarden eigentlich ab?

Fürs Fliegen bei Fliteboarden sind einige physikalische Vorgänge verantwortlich. Primär ist dies nur mithilfe des eigentlichen Hydrofoils möglich, also dem Mast und den Flügeln, die als Finne an dem Board angebracht sind.

Vor dem Start liegt das Fliteboard flach auf dem Wasser und sieht eigentlich aus, wie ein normales Surfboard. Sobald ihr den Controller bedient und Gas gebt, fangt ihr an, euch zu bewegen. Und auch unter der Wasseroberfläche geschieht etwas.

Die am Hydrofoil angebrachten Heck- und Frontflügel verdrängen Wasser, sobald sich das eFoil in Bewegung setzt. Nehmt ihr dann etwas an Geschwindigkeit auf, entsteht so ein Unterdruck, der für Auftrieb sorgt. Das resultiert dann darin, dass das eFoil mit euch darauf abhebt und ihr etwa einen halben Meter über der Wasseroberfläche schwebt.

Seit wann kann man Fliteboarden?

Das Fliteboarden ist bereits seit einigen Jahren möglich und wird weltweit immer beliebter. Schön langsam ist der Trend auch in Deutschland und dem Rest Europas angekommen. Zusammen mit Lift Foils gehört Fliteboard zu den Pionieren in dem Sport – gleichzeitig sind die beiden Hersteller die unumstrittenen Qualitätsführer in dem Segment.

Hier findet ihr eine kurze Timeline von Fliteboard:

  • 2016: Fliteboard Gründer David Trewern hat erstmals die Idee, ein elektrisch angetriebenes Surfboard zu bauen.
  • 2017: Erste Prototypen werden gebaut und auf der Fliteboard-Website veröffentlicht.
  • 2018: Fliteboard launcht die erste Generation seiner eFoils. Ab Juni 2018 werden die eFoils des Herstellers verschickt.
  • 2020: Die innovative und praktische Flite App kommt auf den Markt. Damit können Foiler ihre Fahrt tracken und im Anschluss analysieren. Zugleich werden wichtige Informationen an das System gesandt, was bei der Fehlerbehebung und Fahrtoptimierung helfen soll.
  • 2021: Launch der Series 2 mit neuen Modellen und technischen Verbesserungen. Elektronik, Board-Design und Materialien wurden optimiert, um das Fahrtvergnügen noch mehr zu erhöhen. Einzigartig im Sortiment: Das mit 4‘2 kürzeste eFoil der Welt, das Ultra-Modell.

Heute werden die Fliteboards weltweit in über 80 Länder geliefert. Der Hersteller blickt auf eingehende Erfahrungen im Bereich der Wassersportgeräte zurück. Über die Jahre konnte Fliteboard so eine ganze Reihe von Awards in Australien, den USA und Deutschland gewinnen und hat sich zu einem der beliebtesten eFoil-Hersteller der Weltentwickelt.

Wer kann Fliteboarden?

Ein Surfboard, mit dem der Fahrer über die Wasseroberfläche fliegt? Zugegeben, das hört sich zuerst einmal etwas abenteuerlich an. Allerdings können wir euch versichern: Diese Sportart ist für jeden geeignet! Deshalb sind wird auch der Meinung, dass jeder einmal dieses coole Gerät ausprobieren sollte.

Aber ist das nicht anstrengend?

Das eFoilen ist durchaus ein gutes Workout. Macht euch aber keine Sorgen, wenn ihr keine Sportskanonen seid. Eine durchschnittliche körperliche Fitness reicht vollkommen aus, um beim Fliteboarden Spaß zu haben.

Kursteilnehmer ohne Vorkenntnisse beginnen in der Regel mit einem größeren eFoil mit mehr Volumen, zum Beispiel dem Fliteboard Allrounder oder dem Fliteboard AIR. Diese beiden Modelle sorgen für mehr Stabilität und machen es leichter, auf dem Board zu balancieren.

Fliteboard Kurs zum Einstieg

Fliteboards und qualitativ hochwertige eFoils im Allgemeinen sind eine Investition. Bei Preisen über 10.000 Euro solltet ihr euch vor dem Kauf schon sicher sein, dass ihr das eFoil auch über einen längeren Zeitraum und oft nutzen werden. Für Newbies im eFoiling kann es sich deshalb lohnen, das Fliteboarden erst einmal auszuprobieren – am besten bei einem Fliteboard Kurs.

Bei Hydrofoil Surfing wählt ihr aus unserem Kursangebot die für euch passende Option aus. Wir bieten euch:

  • Kurse für Einsteiger
  • Kurse für zwei Personen
  • Kurse mit Übernachtung
  • Fly & Stay Special mit zweitägigem Kurs und Übernachtung auf dem Boot
  • Gutscheine zum Verschenken

Um an unseren Fliteboard Kursen teilzunehmen, müsst ihr mindestens 14 Jahre alt sein. Seid ihr jünger als 18 Jahre, so braucht ihr die Einverständniserklärung eurer Erziehungsberechtigten.

Wie lange kann man Fliteboarden?

Fliteboards werden von einem elektrischen Akku angetrieben. Die Fahrtzeit ist demnach nicht unendlich – wenn die Batterie sich dem Ende neigt, ist auch die Session vorerst vorbei. Wie es um euren Akkuladestand steht, zeigt euch der Controller an.

Auf der Website gibt der Hersteller eine maximale Akkulaufzeit von zwei Stunden an. Die maximale Reichweite wird auf 40 Kilometer festgelegt. Wie lange ihr tatsächlich Fliteboarden könnt, kommt auf einige Faktoren an, unter anderem:

  • Gewicht des Fahrers
  • anfänglicher Ladezustand der Batterie
  • Alter der Batterie (ein nagelneuer Akku hält in der Regel länger, als ein älteres Teil)
  • Fahrtgeschwindigkeit

Zudem möchten wir anmerken, dass Fliteboard zwei verschiedene Versionen seiner eFoil-Batterien anbietet:

  • Flitecell Sport: Kapazität 30 Ah/1,65 KWh und 60+ Minuten Fahrtzeit
  • Flitecell Explore: Kapazität 40 Ah/2,1 KWh und 90+ Minuten Fahrtzeit

Keine Sorge; eine Stunde durchgehend auf dem Wasser ist für die meisten bereits ausreichend viel Zeit. Doch auch für längere Sessions gibt es eine Lösung: Die Flite Cell kann ganz einfach selbst ein- und ausgebaut werden. So könnt ihr euch einen Ersatz-Akku zulegen und bei Bedarf den leeren Akku durch eine Batterie mit frischer Ladung austauschen.

Wie schnell kann man Fliteboarden?

Die Höchstgeschwindigkeit der Series 2 Fliteboards wird auf der Fliteboard-Website mit 55 km/h angegeben. Das ist wahnsinnig schnell, wenn man bedenkt, dass ihr dabei auf einem offenen Surfboard steht. Wie hoch die tatsächliche Geschwindigkeit ist, die ihr beim Fliteboarden erreichen könnt, hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Gewicht des Fahrers
  • Größe des eFoil-Boards
  • Mast- und Wing-Setup
  • Wasserkonditionen
  • Können und Vorkenntnisse des Foilers

Die von Fliteboard angegebene Geschwindigkeit ist die absolute Höchstgeschwindigkeit. Das bedeutet nicht, dass ihr während eurer Fahrt dauernd mit 50 Kilometern in der Stunde unterwegs seid. Eine realistische Zahl zum Cruisen liegt bei rund 25 km/h.

Die Maximalgeschwindigkeit ist eher erfahrenen Foilern vorbehalten, die mit High Performance Wings unterwegs sind. Damit sind nicht nur höhere Geschwindigkeiten möglich, sondern auch gewagtere Manöver und schärfere Turns.

Wie teuer ist Fliteboarden?

Bei Fliteboards handelt es sich um höchst technologische Geräte mit einer ausgezeichneten Qualität. Die Wassersportgeräte sind auf extreme Bedingungen vorbereitet, weshalb nur die besten Materialien dafür verwendet werden. Da ist es nicht verwunderlich, dass die eFoils von Fliteboard nicht gerade günstig sind: Mehr als 10.400 Euro kosten die Geräte und das ohne Steuern und Versand.

Zum Fliteboarden braucht es allerdings nicht nur ein eFoil; zusätzlich werden einige Accessoires nötig. Ihr solltet bei den Kostenberechnungen deshalb nicht nur das Fliteboard an sich bedenken, sondern auch die folgenden Dinge:

  • zusätzliches Zubehör für das Board, wie Masten, Flügel und ein Ersatz-Akku zum Wechseln
  • Schutzausrüstung (Prallschutzweste, Helm)
  • Neoprenanzug, Rash Guard

Je nachdem, wo ihr Fliteboarden wollt, kann noch mehr Ausrüstung empfehlenswert sein. In kälteren Temperaturen solltet ihr Handschuhe und Schuhe tragen und bei starker Sonneneinstrahlung lohnt sich ein Surf-Hut.

Warum sollte man Fliteboarden?

Das eFoilen ist eine vielseitige Sportart und eignet sich tatsächlich für fast jeden. Einsteiger bekommen mit einem größeren eFoil ein stabileres Gerät, mit dem schnelle Lernfortschritte einfach zu meistern sind.

Die Vielfalt an Modellen sorgt dafür, dass für jeden etwas dabei ist. So eignet sich das Fliteboarden auch als Aktivität für die ganze Familie, zum Beispiel mit dem Fliteboard AIR. Neben dem größten Modell bietet Fliteboard auch das kürzeste eFoil der Welt, das 4‘2 große Ultra-Modell an – perfekt für fortgeschrittene und Profi-Foiler.

Damit ihr bei diesem Hobby das Maximum an Spaß herausholen könnt, solltet ihr euch einen verlässlichen Partner suchen. Die Qualität des Materials steht hierbei im Vordergrund und genau das ist bei Fliteboard gegeben. Auf gekaufte eFoils gibt Fliteboard eine Garantie von zwei Jahren und ist bei Problemen immer als Ansprechpartner verfügbar.

Damit ihr einen besseren Überblick bekommt, haben wir für euch die Vor- und Nachteile des Fliteboardenzusammengefasst:

Vorteile

Nachteile

Höhere Flexibilität als bei anderen Arten des Surfens

Der Kauf eines eigenen eFoils ist teuer

Ihr seid nicht von Wind und Wellen abhängig

Die eFoil-Sucht ist Realität: Ihr werdet an nichts anderes mehr denken können

Fliteboarden ist für jeden geeignet, es ist keine Vorerfahrung notwendig

 

Es stehen viele Surf-Spots zur Auswahl, es muss nicht immer das Meer sein

 

eFoilen ist umweltfreundlich und leise

 

2 Jahre Garantie auf gekaufte Fliteboards

 

 

Wo kann man Fliteboarden

Einer der Vorteile beim Fliteboarden ist die Flexibilität, die diese Sportart mit sich bringt. Da ihr dabei nicht von den Wellen abhängig seid, könnt ihr mit dem Fliteboard eFoil auch auf Seen oder Flüssen umherfahren. Egal ob Salz- oder Süßwasser – das Gerät ist auf alle Konditionen vorbereitet. Ihr solltet lediglich darauf achten, dass das eFoilen am von euch gewählten Spot erlaubt ist. Am sichersten seid ihr mit einem Coach unterwegs, der die Umgebung kennt.

Besonders für Anfänger eignen sich ruhige Gewässer perfekt; so lernt ihr das Fliteboarden, ohne auf die Wellen achten zu müssen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ihr viel Platz haben solltet. So verhindert ihr Unfälle und Zusammenstöße und könnt ungestört üben.

  • Sowohl ruhige Gewässer als auch Wellen eignen sich zum eFoilen.
  • Findet heraus, ob das Fliteboarden am von euch gewählten Spot erlaubt ist. Wendet euch dafür entweder an die zuständige Behörde oder fragt Coaches mit Ortskenntnis.
  • Erkundigt euch über die Wassertiefe. Bleibt ihr mit eurem Foil am Boden unter Wasser oder an Steinen hängen, könnt ihr das Gerät oder dessen Zubehör beschädigen oder euch sogar verletzen.
  • Sucht euch ein Gebiet, das nicht zu überfüllt So verringert ihr die Chance von Zusammenstößen.

Egal ob First-Time-Foiler, Anfänger oder Fortgeschrittener – wir zeigen euch die besten Spots! Unser Home-Spot in Bremerhaven liegt in einer ruhigen Gegend in der Nähe eines Wasserski-Clubs. Dort seid ihr ziemlich gut abgeschirmt von den Blicken der Öffentlichkeit und könnt in Ruhe das Fliteboarden ausprobieren.

 

FAQ – Was ist Fliteboarden?

Was versteht man unter Fliteboarden?

Fliteboarden ist das eFoilen auf einem Foil des Herstellers Fliteboard. Dabei gleitet ihr mit einem Surfboard-ähnlichen Gerät über die Wasseroberfläche. Der Antrieb erfolgt über einen elektrischen Motor, was das Fliteboarden zu einer umweltfreundlichen und spannenden Alternative macht.

Für wen ist Fliteboarden geeignet?

Jeder der Interesse hat, kann diese Sportart ausführen. Ihr müsst dafür nicht übermäßig sportlich sein und braucht auch keine Vorkenntnisse im Wassersport.

Wie kann ich Fliteboarden lernen?

Anfänger tun gut daran, an einem geführten Kurs teilzunehmen. Erfahrene Coaches können euch hilfreiche Tipps geben und euch so dabei unterstützen, schneller selbst zu fliegen.

Ist Fliteboarden teuer?

Bei den Fliteboard eFoils handelt es sich um hoch-technologische und robuste Geräte mit einer langen Lebensdauer. Ein eigenes Fliteboard bekommt ihr ab 10.400 Euro, zuzüglich Steuern und Versandkosten. Zudem solltet ihr weitere Ausrüstungsgegenstände bedenken, wie etwa die Schutzausrüstung und Kleidung.

Wo kann ich Fliteboarden lernen?

Fliteboarden ist an den unterschiedlichsten Spots möglich: Sowohl das Meer und Seen als auch Flüsse eignen sich dafür. Unser Home-Spot ist perfekt für Einsteiger geeignet – kontaktiert uns für Informationen zu Kursen und Schulungen am besten direkt.


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